Unkrautstecher: Dem Unkraut an den Kragen

Nichts ist lästiger im Garten als Löwenzahn und anderes Unkraut im Rasen oder in den Blumenbeeten. Mit einem Unkrautstecher lässt sich der Löwenzahn komplett mit der Wurzel ganz einfach aus dem Boden herausziehen. Und das alles ohne Bücken in aufrechter Körperhaltung. Das schont Rücken und Knie. Generell unterscheidet man beim Unkrautstecher in zwei Gruppen: in Handstecher und die Unkrautstecher mit Stiel. Beide packen das Problem im wahrsten Sinne „an der Wurzel an“.

Welche Arten und Unterschiede gibt es beim Unkrautstecher?

Die kleinen Handstecher sind solide funktionale Geräte. Sie haben einen lange Klinge, oft aus Stahl, und sind meistens mit einem kurzen Holzgriff ausgestattet. Die Stecher liegen gut in der Hand, man muss sich für die Arbeiten aber in der Regel bücken oder hinknien, was nicht gerade rückenschonend ist. Sie funktionieren fast wie ein kleiner Spaten. Bei harten Böden ist relativ viel Armkraft nötig, um die Wurzeln gut zu entfernen.

Die größeren Unkrautstecher mit Stiel sind oft aus gehärtetem Stahl oder Aluminum und besitzen häufig einen Kunststoffgriff, einige Modelle sogar eine Trittkante. Durch den langen Stiel sind sie ergonomischer und ermöglichen ein rückenschonendes Arbeiten. Auch die bessere Kraftverteilung ist besser, so lassen sich Löwenzahn und Disteln leichter entfernen. Allerdings sind die Geräte auch teuer in der Anschaffung. Die Unkrautstecher von Gardena, Wolf-Garten und Fiskars gehören dabei zu den beliebtesten Geräten auf dem Markt. Sie sind qualitativ gut verarbeitet und in allen gutsortierten Gartencentern erhältlich.

Unkrautstecher-Unkraut-entfernen

Weil der Löwenzahn als Unkraut im Rasen oft tief verwurzelt ist, muss man mit einem Stecher möglichst gerade einstechen. Hier eignen sich die Stiel-Unkrautstecher besser. Damit lässt sich der Löwenzahn oder die Distel problemlos samt Wurzel herausholen. Und auch für andere Unkräuter ist dieser Unkrautstecher ein sehr nützliches Gartengerät. Nur für Giersch ist er nicht so gut geeignet.

Empfehlenswerte Unkrautstecher

Der Fiskars Unkrautstecher ist 100cm lang und besitzt einen Griff aus glasfaserverstärktem Polyamid sowie eine Greifzange aus rostfreiem Stahl. Fiskars gibt 5 Jahre Garantie. Besonders praktisch sind die tief in den Boden ragenden Greifarme. Mit ihnen lässt sich vor allem Löwenzahn sehr einfach und bequem durch Ziehen des Griffs entfernen. Wer ein großen Garten und viel Unkraut auszustechen hat, sollte zu diesem Unkrautstecher greifen.

Der WOLF Garten multi-star Unkrautstecher ist ein robustes und vielseitiges Gerät. Er eignet sich zum Ausstechen von Unkraut auf Beeten oder Rasenflächen. Die extra breite Trittkante sorgt für ein bequemes und rückenschonendes Arbeiten. Der Unkrautstecher von WOLF passt an den WOLF-Garten multi-star® Aluminium-D-Stiel. Damit lässt sich Löwenzahn rückenschonend ausstechen und entfernen.

FAQ – Fragen und Antworten zum Thema Unkrautstecher

Für welche Böden eignet sich ein Unkrautstecher?

Prinzipiell ist ein Unkrautstecher nicht nur für Rasen und Gartenbeete geeignet. Auch bei einem normal harten Boden gelingt das Entfernen des Unkrauts ganz gut damit. Hier sollte man aber lieber zu einem qualitativ besseren Gerät wie zum Beispiel dem Unkrautstecher von Fiskars greifen. Sonst ist die Gefahr groß, das sich der Stiel verbiegt. Am besten das Unkraut ausstechen, wenn der Boden noch etwas nass ist. Für extrem steinigen oder harten Boden ist er allerdings nicht geeignet.

Schadet der Unkrautstecher dem Rasen?

Nein. Er hinterlässt natürlich Löcher, die aber (je nach Größe/Tiefe) mit der Zeit wieder zuwachsen. Wer sich daran stört, kann die Löcher mit etwas Sand oder Erde zufüllen.

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