Tipps zur Gartenplanung und Gartengestaltung
Planen Sie Ihren eigenen Garten oder möchten Sie Ihren bestehenden Garten umgestalten? Dann sollte man sich vorher gut überlegen, wie der Garten später aussehen soll. Welche Blumen und Sträucher soll es geben? Möchten Sie Sitzplätze, Beete oder sogar einen Nutzgarten mit anlegen?
Wenn Sie schon länger den Gedanken mit sich herumtragen, etwas in Ihrem Garten zu verändern, dann ist jetzt die richtige Zeit, damit zu beginnen. Die Blätter sind fast alle von den Bäumen und Sträuchern gefallen, Stauden und Gräser sind dahingewelkt, die Struktur des Gartens ist jetzt wiederzuerkennen. Doch wie startet man am besten mit der Um- oder Neugestaltung des eigenen Gartens? Durch die Flut an Informationen und Ideen in den angebotenen Gartenzeitschriften und Büchern sind viele Gartenbesitzer einfach überfordert.
Um wieder Ordnung in die Gedankengänge zu bringen, sollten Sie zumindest drei wichtige Schritte bei der Gartenplanung beachten.
1. Der Gartenstil
Asiatisch, formal und modern, ländlich natürlich oder doch lieber ein mediterraner Garten?
Natürlich ist die Wahl des Stils Ihrem Geschmack überlassen. Wichtig ist, dass Sie sich für einen Gartenstil entscheiden und nicht versuchen, mehrere Stilrichtungen nebeneinander einzusetzen oder zu verbinden. Dies sorgt nur für Verwirrung und ist zum Scheitern verurteilt. Beschränken Sie sich auf eine Grundidee und halten Sie sich an die Vorgabe „Weniger ist mehr.“
Eine Auswahl an stimmigen Farben, Formen und Materialien sowie der Einsatz der passenden und standortgerechten Pflanzen ist ausschlaggebend und führt zum gewünschten Erfolg. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Überlegungen und notieren Sie diese in einem Ideenbuch. Sammeln Sie Fotos von ausgewählten Gärten, Materialien, Farbmustern, Möblierung, kurz: alles, was Ihnen zu Ihrem gewählten Gartenstil gefällt. Diese kreative Vorarbeit macht nicht nur Spaß, sondern hilft Ihnen auch, Ihre Wünsche und Ideen besser zu definieren und zu ordnen.
2. Die Raumgliederung
Wenn Sie schon eine Zeit lang mit oder in Ihrem Garten gelebt haben, werden Sie mit Sicherheit die Vor- und Nachteile der räumlichen Gliederung Ihres Gartens erkannt haben. Die richtige und nutzerfreundliche Anordnung von Sitzplätzen, Wegen, Staudenbeeten, Rasenflächen, Hecken, Wasserflächen und auch Bäumen ist daher von sehr großer Bedeutung. Die Anordnung dieser Elemente bestimmt im Wesentlichen den Charakter des Gartens.
Eine effektive Raumgliederung lässt sich zum Beispiel mit Hilfe von Hecken wie Thuja, Zypressen, Kirschlorbeer, Liguster oder Eiben erzielen, die so eine gute Tiefenwirkung erzeugen und Sichtschutz bieten können. Sichtachsen lenken bewusst auf ein bestimmtes Element im Garten oder täuschen Ferne und einen großzügigen Raum vor. Aber auch Sitzschutzzäune, abgesenkte oder erhöhte Sitzplätze und Gartenbereiche, Hochbeete oder Wasserbecken sind für eine spannende Raumgliederung sehr zu empfehlen. Eine tolle Auswahl an Sichtschutzzäunen findet ihr bei Holzland.
3. Die Bepflanzung des Gartens
„Die Bepflanzung soll das ganze Jahr über ansprechend sein“, lautet der Wunsch vieler Gartenbesitzer.
Was bedeutet dies im Einzelnen? Ein wichtiges Kriterium ist, dass die Bepflanzung zum jeweiligen Thema oder Stil passt. Sollen die Pflanzen langlebig sein und pflegeleicht, sollen blühende und laubabwerfende Pflanzen eingeplant werden oder überwiegend Immergrüne? Bei kleinen Gärten muss zum Beispiel darauf geachtet werden, dass kleinkronige Bäume wie der Kugel-Ahorn oder die Kugel-Akazie gewählt werden. Eine schöne Herbstfärbung von Bäumen, Sträuchern oder Gräsern bringt zusätzliche Spannung in den Garten.
Ganz wichtig ist aber, dass der Standort die Auswahl der Pflanzen mitentscheidet. Trocken oder frisch, sonnig oder schattig, um nur zwei der vielen Faktoren zu nennen. Die richtige Pflanzenauswahl braucht schon einiges an Erfahrung. Um nicht von Anfang an damit zu scheitern, sollten Sie sich vorher gut informieren oder in Fachhandel beraten lassen.
Buchtipps zum Thema Gartenplanung & Gartengestaltung
- Simon, Herta (Autor)
