Praktische Gartenscheren im Test

Ob Rosenschnitt oder Strauchschnitt – eine gute Gartenschere erleichtert jede Gartenarbeit. Worauf Sie beim Kauf achten sollten und welche Modelle ergonomisch, langlebig und pflanzenschonend sind.

Ob Rosenschnitt, Kräuterernte oder das Auslichten kleiner Sträucher – eine gute Gartenschere gehört zur Grundausstattung jedes Hobbygärtners. Eine Universal-Gartenschere eignet sich für viele Schneidarbeiten im Garten und sollte ergonomisch, leichtgängig und langlebig sein. Moderne Modelle bieten durch optimierte Griffformen und präzise Klingen ein sauberes Schnittbild und ermöglichen ermüdungsfreies Arbeiten.

Worauf Sie beim Kauf einer Gartenschere achten sollten

Bei Gartenscheren lohnt sich Qualität. Tests zeigen immer wieder, dass Billigprodukte oft nur kurze Zeit durchhalten: Klingen stumpfen ab, Griffe brechen oder die Federmechanik versagt. Hochwertige Modelle schneiden dagegen präzise, bleiben länger scharf und sind meist reparaturfreundlich aufgebaut – einzelne Teile können ersetzt werden.

Für den alltäglichen Einsatz empfiehlt sich eine Universalschere mit scharfer Klinge und ergonomischem Griff. Wer häufiger dickere Äste schneidet, sollte zu einer Amboss-Schere greifen – sie nutzt ein Druckprinzip und eignet sich besonders für hartes, trockenes Holz. Für frische Triebe und Blumen ist die Bypass-Schere ideal, da sie mit zwei gegeneinander laufenden Klingen besonders pflanzenschonend arbeitet.

Praktische Gartenscheren: Worauf es beim Kauf ankommt

Handhabung, Ergonomie und Ausstattung

Eine gute Gartenschere sollte angenehm in der Hand liegen und auch bei längeren Arbeiten keine Druckstellen verursachen.
Modelle mit rutschfestem Softgriff, verstellbarer Öffnungsweite und Federmechanismus erleichtern den Einsatz. Leichte Materialien wie Aluminium oder glasfaserverstärkter Kunststoff reduzieren das Gewicht, ohne an Stabilität zu verlieren.

Praktisch sind außerdem Sicherheitsverschlüsse, mit denen sich die Schere nach Gebrauch verriegeln lässt.
Viele moderne Gartenscheren sind zudem für Rechts- und Linkshänder geeignet – ein Pluspunkt in puncto Ergonomie.

Preiswerte Alternativen und Wartungstipps

Auch im mittleren Preissegment finden sich robuste, saubere schneidende Modelle, die für den Hausgarten völlig ausreichen.
Wichtig ist, die Schere regelmäßig zu reinigen, zu ölen und die Klingen nachzuschleifen.
Nach jedem Einsatz sollten Pflanzenreste und Saftablagerungen entfernt werden, damit das Werkzeug nicht verklebt oder rostet.

Tipp: Bewahren Sie die Gartenschere trocken auf – am besten in einer Schutzhülle oder Werkzeugtasche.

Die richtige Gartenschere ist eine Investition, die sich lohnt. Sie erleichtert die Gartenarbeit, sorgt für präzise Schnitte und schont dabei Pflanzen und Hände gleichermaßen. Wer auf Ergonomie, Materialqualität und eine gute Klingenführung achtet, wird lange Freude an seinem Werkzeug haben – egal ob beim Rosenschnitt oder im Strauchbereich.

FAQ – Fragen und Antworten zum Thema Gartenscheren

Gibt es spezielle Gartenscheren für Linkshänder?

Ja. Einige Hersteller bieten spezielle Linkshänder-Gartenscheren an. Darüber hinaus gibt es viele universelle Modelle, die sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet sind. Besonders komfortabel sind Scheren mit Rollgriff oder drehbarem Griff, die das Handgelenk schonen.

Gibt es Gartenscheren für kleine Hände / Frauenhände?

Ja. Einige Hersteller bieten spezielle Linkshänder-Gartenscheren an. Darüber hinaus gibt es viele universelle Modelle, die sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet sind. Besonders komfortabel sind Scheren mit Rollgriff oder drehbarem Griff, die das Handgelenk schonen.

Wie unterscheidet sich eine Amboss- von einer Bypass-Schere?

Amboss-Scheren haben eine gerade Klinge, die auf eine flache Fläche („Amboss“) trifft – ideal für hartes, trockenes Holz. Die Bypass-Scheren besitzen zwei gebogene Klingen, die aneinander vorbeigleiten – perfekt für frische, grüne Triebe, da sie saubere und pflanzenschonende Schnitte ermöglichen.

Welche Gartenschere eignet sich für dicke Äste?

Für dickere Triebe und Äste empfiehlt sich eine Amboss-Schere oder eine zweihändige Astschere mit Übersetzungsmechanik. Diese Modelle übertragen mehr Kraft und erleichtern das Schneiden ohne großen Kraftaufwand.

Wie oft sollte man eine Gartenschere schärfen?

Je nach Nutzung reicht es, die Schere ein- bis zweimal pro Saison nachzuschärfen. Bei häufiger Verwendung – etwa im Rosengarten – empfiehlt sich ein kurzer Nachschliff alle paar Wochen. Achten Sie darauf, die Klingen mit einem Schleifstein oder einer Feile in Schneidrichtung zu bearbeiten.

Wie pflege ich meine Gartenschere richtig?

Nach jedem Einsatz sollten Pflanzensäfte und Schmutz mit einem feuchten Tuch entfernt werden. Ein Tropfen Klingenöl schützt vor Rost, und ein gelegentliches Nachstellen der Schrauben sorgt für präzise Schnitte. Im Winter die Schere am besten trocken und frostfrei lagern.

Gibt es Unterschiede zwischen Gartenscheren für Profis und Hobbygärtner?

Ja. Profi-Gartenscheren bestehen meist aus hochwertigem, gehärtetem Stahl und lassen sich vollständig zerlegen, schärfen und reparieren. Hobby-Modelle sind oft leichter und günstiger, aber in der Regel nicht austauschbar aufgebaut.
Für den Hausgebrauch genügt ein solides, ergonomisches Modell völlig.

Danke fürs Lesen! Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, teilen Sie ihn gerne.

Veröffentlicht am: 25. Mai 2020

Über die Autoren:

Das Redaktionsteam unseres Garten-Onlinemagazins beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit Gartenarbeit und Pflanzenpflege. In ihren Beiträgen vermitteln sie praxisnahe Tipps und fundiertes Wissen rund um nachhaltiges Gärtnern und saisonale Bepflanzung. Mit einem Blick für das Wesentliche teilen sie ihre Erfahrungen – ob im Nutzgarten, bei Zierpflanzen oder in der Kompostpflege – verständlich und alltagstauglich.

Ähnliche Beiträge