Die Bodenbeschaffenheit für Rosen verbessern

Für ein gesundes Wachstum und eine reiche Blüte der Rosen ist nicht nur die Wahl des Standorts besonders wichtig. Da Rosen tief wurzeln benötigen sie einen tiefgründigen und durchlässigen Boden. Generell wachsen Rosen auf jeder Art Boden, bevorzugen aber leicht saure Lehmböden. Hier finden sie Tipps für die Vorbereitung des Bodens bevor es an das Pflanzen der Rosen geht.

Vor dem Pflanzen den Boden gut lockern

Vor dem Pflanzen der Rosen sollte in jedem Fall der Boden gut vorbereitet werden. Denn Rosen haben einen großen Nährstoff- und Wasserbedarf. Achten Sie darauf, dass Staunässe vermieden wird. Denn ein zu viel an Nässe würde der Entwicklung der Rosen schaden und Rosenkrankheiten hervorbringen. Außerdem ist es nicht ratsam kurz vor dem Pflanzen Düngesalz oder auch frischen Stallmist auf dem Boden auszubringen. Die Wurzeln könnten dann nämlich empfindlich reagieren. Es sollte daher nur verrotteter oder auch kompostierter Mist zur Verwendung kommen. Durch diese Zugabe wird der Boden aufgelockert und verbessert.

Die Bodenbeschaffenheit für Rosen verbessern

Ein Rosenbeet neu anlegen

Bei einer Neuanlage eines Rosenbeetes muss der Boden einer besonderen Behandlung unterzogen werden. Zuerst muss er dazu mindestens 50 cm tief aufgelockert werden. Dies entspricht ungefähr zwei Spatenstiche. Ganz wichtig dabei ist allerdings, dass der Mutterboden dabei oben liegen bleibt. Im Anschluss daran kann dann die Bodenschicht zur Nährstoffanreicherung mit Kompost vermischt werden.

Rosen und Sandboden

Irrtümlich wird die Pflanzung von Rosen auf Sandböden immer verneint. Aber auch hier können Rosen gedeihen. Allerdings muss auch dieser Boden dazu richtig aufbereitet werden. Die Zersetzungsvorgänge in Sandböden erfolgt schneller, daher ist hier auch eine erhöhte Zugabe von Kompost empfehlenswert. Ebenso neigt der Sandboden zu einer doch schnelleren Austrocknung. Dem kann man entgegenwirken, indem bei der Bodenbearbeitung auch ein Anteil von Torf zugesetzt wird. Der Torf verbessert auf der einen Seite die Bodenbeschaffenheit und gleichzeitig wird dadurch die Wasserhaltekraft des Bodens erhöht.

Schwere lehmige Böden

Auch bei schweren Böden sollte eine Auflockerung der Bodenstruktur erfolgen. Dazu reicht aber eine normale Zugabe von Kompost oder Torf zum Düngen. Der Boden kann dadurch besser durchlüftet werden. Nach einer sorgfältigen Bearbeitung des Bodens sollte dieser bis zur endgültigen Bepflanzung aber noch mindestens drei Wochen ruhen. Während dieser Zeit können sich so die beim Umgraben entstandenen Hohlräume schließen.

Die Bodenbeschaffenheit für Rosen verbessern

Rosen brauchen Nährstoffe

Die Rosen benötigen – je nach Rosengruppe – zur Bildung von gesunden und auch kraftvollen Blüten auch verschiedene Nährstoffe wie beispielsweise Kalk. Hierbei sollte man den ph-Wert des Bodens prüfen, idealerweise liegt er zwischen 6 und 7. Besteht ein Mangel an Kalk und Kali, dann beginnen die Rosen leider sehr schnell zu kümmern. Ein Anzeichen dafür ist kleines und verkrüppeltes Laub, sowie das Nachlassen des Längenwachstums der Rosen. In diesem Fall besteht ein Kalimangel.

Die Zugabe von Kalk und Kali kann bei der Bearbeitung des Bodens dem Kompost oder Torfmull zugegeben werden. Allerdings muss dann der Boden mindestens drei Wochen ruhen. Wenn die Möglichkeit nicht besteht denn Boden ruhen zu lassen, dann sollte die Kalk- und Kaligabe erst im darauf folgenden Winter erfolgen. Zur Verwendung dürfen auch nur chlorfreie Kalisalze kommen, denn Rosenwurzeln reagieren auf Chlor äußerst empfindlich.

Nährstoffe können normalerweise von der Rose nicht vor der Wurzelneubildung aufgenommen werden. Falls allerdings doch einmal der Bedarf besteht, zusätzlich Mineraldünger zu geben, dann müssen die Rosen bereits angewurzelt sein.

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