Die besten Gartentipps für den März

Endlich kündigt sich der Frühling an – Zeit für die ersten Gartenarbeiten. Der März ist ein Übergangsmonat, in dem der Garten langsam erwacht und wichtige Vorbereitungen für das neue Gartenjahr beginnen. Je nach Region können sich die Arbeiten leicht verschieben, doch viele Tätigkeiten lassen sich schon jetzt sinnvoll umsetzen.

1. Bodenpflege im März: Jetzt schonend lockern

Bei der Bodenpflege sollten Sie darauf achten, den Boden nicht zu stark zu bearbeiten – besonders dann, wenn er noch feucht ist. Zu intensives Graben oder Fräsen kann die Bodenstruktur verdichten und das Bodenleben beeinträchtigen. Besser ist es, die Erde vorsichtig zu lockern, etwa mit einer Grabegabel oder einem Bodenkrümler.

Ist der Boden im Frühling noch sehr nass, vermeiden Sie es, ihn zu betreten. Bleiben Sie möglichst auf den Wegen, um unnötige Verdichtungen zu verhindern. Eine Mulchschicht aus organischem Material wie gehäckselten Blättern, Kompost oder Stroh hilft, Feuchtigkeit zu speichern und Unkraut zu reduzieren.

Für Gemüsebeete gilt: Der Boden sollte gut drainiert sein. Bei Staunässe können Sand oder Kies die Durchlässigkeit verbessern. Eine sorgfältige Bodenpflege sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen später optimale Bedingungen für gesundes Wachstum haben.

Die besten Gartentipps für den März

2. Sträucher und Bäume schneiden

Frühjahrsblühende Sträucher können im März leicht in Form geschnitten werden. Entfernen Sie abgestorbene oder beschädigte Triebe und bringen Sie die Pflanzen behutsam in Form. Arten wie Forsythien, Flieder, Deutzien oder Blumen-Hartriegel lassen sich jetzt gut pflegen. Achten Sie auf saubere, scharfe Werkzeuge, um glatte Schnitte zu erzielen.

Sträucher wie Rosen oder Hortensien sollten dagegen nicht im frühen Frühjahr geschnitten werden, da sie bereits austreiben. Diese Pflanzen werden besser nach der Blüte oder im Herbst/Winter zurückgeschnitten. Wenn Sie unsicher sind, hilft die Beratung durch einen Fachbetrieb weiter.

3. Gemüse aussäen: Erste Sorten sind schon startklar

Bei mildem Wetter können Radieschen, Karotten oder Erbsen bereits im Freiland ausgesät werden. Auch Spinat, Kohl, Kopf- und Pflücksalate sowie Rettich vertragen die noch kühleren Bedingungen. In Frostnächten ist jedoch ein leichter Schutz notwendig, zum Beispiel durch Flies. Besonders praktisch: ein Hochbeet, in dem die Erde schneller erwärmt und das Gemüse gut geschützt ist.

4. Frühlingsblüher pflanzen

Jetzt ist ein idealer Zeitpunkt, um Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Schneeglöckchen oder Krokusse zu setzen – vorausgesetzt, der Boden ist frostfrei. Pflanzkörbe schützen die Zwiebeln im Boden vor Wühlmäusen und erleichtern später das Wiederfinden.

Für den März gibt es hier verschiedene Gartentipps

5. Erste Düngung des Bodens

Ist der Boden nach dem Winter nährstoffarm, können Sie im März mit der ersten Düngung starten. Mineralische Langzeitdünger oder Kompost eignen sich gut, um das Wachstum anzuregen. Empfehlenswert ist ein Bodentest, um pH-Wert und Nährstoffbedarf zu bestimmen. Testsets sind in Gartencentern erhältlich.

6. Rasenpflege je nach Wetterlage

Wenn der Boden ausreichend trocken ist, können Sie im März den Rasen düngen oder kalken. Entfernen Sie zuvor alte Blätter und Astreste. Bei trockenem Wetter lohnt sich auch das Vertikutieren: Der Rasen wird belüftet, Moos und Filz werden entfernt, und das Gras wächst dichter und gesünder nach.

Ihr Garten im März: Das Wichtigste auf einen Blick

Der März bietet zahlreiche Möglichkeiten, den Garten fit für den Frühling zu machen. Mit sorgfältiger Bodenpflege, gezieltem Rückschnitt, den ersten Aussaaten und einer angepassten Rasenpflege legen Sie die Grundlage für ein erfolgreiches Gartenjahr. Wer jetzt aktiv wird, wird schon bald mit gesundem Wachstum und kräftigen Pflanzen belohnt.

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Veröffentlicht am: 5. März 2025

Über die Autoren:

Das Redaktionsteam unseres Garten-Onlinemagazins beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit Gartenarbeit und Pflanzenpflege. In ihren Beiträgen vermitteln sie praxisnahe Tipps und fundiertes Wissen rund um nachhaltiges Gärtnern und saisonale Bepflanzung. Mit einem Blick für das Wesentliche teilen sie ihre Erfahrungen – ob im Nutzgarten, bei Zierpflanzen oder in der Kompostpflege – verständlich und alltagstauglich.

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